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Geschichte der St. Gallus Kirche

Als ca. 300 v. Chr. die Alemannen in unserem Gebiet sesshaft wurden, hatten sie noch ihre heidnischen Götter. Erst als Frankenkönig Chlodwig ca. 500 n. Chr. die Alemannen besiegte und sich unter den Einfluss seiner christlichen Frau Clotilde zum Christentum bekannte, ging der neue Glaube ganz allmählich auch auf die Alemannen über. Später gründete der heilige Gallus das Kloster St. Gallen in der Schweiz, das von da an zum Mittelpunkt der Christianisierung in unserem Gebiet wurde. Im Jahr 580 n. Chr. bestand bereits das Bistum Konstanz, dem auch unsere Heimat zugeteilt wurde. Nach dem päpstlichen Zehntregister (liber decimentionis) war Schörzingen im Jahr 1275 eine eigene Pfarrei. Jedoch gab es in Schörzingen vermutlich schon früher eine Pfarrei. Dies geht daraus hervor, dass drei Schenkungsurkunden an das Kloster St. Gallen vorhanden sind, die in der St. Galluskirche in Schörzingen unterzeichnet wurden.

Schörzingen gehörte 1275 und in der Folgezeit zum Dekanat Ebingen. Seit 1415 sind in den Konstanzer Investiturprotokollen die Namen der Schörzinger Pfarrer verzeichnet, jedoch sind diese Namensverzeichnisse lückenhaft.

In der Zeit von 1470 bis 1727 weiß man über das kirchlich Leben wenig. Erst seit dem großen Brand im Jahre 1727 sind wieder genaue Aufzeichnungen vorhanden. In diesem Jahr brannten die Pfarrkirche, die Pfarrscheuer und das Kaplaneihaus ab. Von der Kirche bleiben nur noch die Mauern stehen. Sie war ein Jahr später wieder notdürftig hergestellt und der Weihbischof Antonio weihte die Altäre. Fertig gestellt wurde das Gotteshaus erst 1740.

Unsere heutige Pfarrkirche ist eine der schönsten barocken Dorfkirchen im Lande. Der Kunstkenner und Kulturreferent des Kreises Rottweil, Egon Rieble, schreibt in seinem Buch "Sehen und Entdecken im Kreis Rottweil" folgendes:

"In Schörzingen steht eine kleine Barockkirche, deren Innenraum überrascht. In seltener Geschlossenheit spielen hier Raum, Altäre, Kanzel und barocke Bildausstattung zusammen."

Seit dem Jahr 1825, in dem der Schalldeckel der Kanzel erneuert werden musste, weil er plötzlich heruntergefallen war, waren viele Renovierungsarbeiten, sowohl innen, als auch außen nötig, um unser schmuckes Gotteshaus, eines der schönsten der Gegend, in diesem Stil zu erhalten.

So haben wir es zum Beispiel dem Umstand der Geldknappheit zu verdanken, dass im Jahre 1910 die alten Altäre, die vom Schwamm befallen waren, renoviert und nicht komplett ausgetauscht wurden.

Kultur, Freizeit & Tourismus

Mehr als 50 Vereine machen deutlich: Schömberg legt viel Wert auf kulturelles und sportliches Leben. Besonders Sport, Kultur, Brauchtum und Soziales ist den Schömbergern wichtig. Doch Schömberg ist nicht nur für die Einwohner interessant. Durch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und durch einen Stausee ist es immer auch eine Reise wert.

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